Als das Unternehmen zuletzt das chinesische Patent, zusätzlich zu ihren anderen internationalen Patenten, auf ihre bahnbrechende Technologie vermeldete, schoss die Aktie vehement hoch. Der Schutz gegen chinesische “Kopierprofis” ist nicht mit Gold aufzuwiegen.
Heute ging soeben eine besonders interessante Meldung über den Ticker bei der man sich zunächst fragt “wieso?”. Es gibt aber für mich nur einen logischen Grund und dieser ist spektakulär!
Relay Medical Announces HemoPalm™ Multi-Product Expansion; Formation of HemoPalm Corp. IVD Subsidiary
Die patentierte Hemopalm Technologie, die es ermöglicht, mit einem einzigen Blutstropfen aus der Fingerkuppe, Blutwertmessungen durchzuführen, die man derzeit nur durch den Einsatz von venösem Blut in einem Labor-Tischgerät ermitteln kann, ist, neben anderen vielversprechenden Technologien, das Flaggschiff von Relay Medical (WKN: A2JQR0). In der soeben veröffentlichten News gibt es DREI bemerkenswerte Entwicklungen.
1. Drei kommerzielle Pfade für die Hemopalm Technologie
- HemoPalm ™: Blutgas und Elektrolyte sowie CO-Oximetrie mit einem wichtigen Entwicklungspartner;
- HemoPalm-CX ™: CO-Oximetrie plus Bilirubin auf einem kompakten Cloud-fähigen Gerät nach dem neuesten Stand der Technik, das entweder einzeln verkauft oder gemeinsam mit anderen etablierten BGA-Geräten vermarktet oder als Marke geführt wird;
- Lizenzierung der CO-Oximetrie-Plattform von Relay für die Integration in ein oder mehrere BGA-Geräte, denen derzeit die CO-Oximetrie fehlt, wodurch Technologie-Lizenzgebühren und Beratungserlöse generiert werden.
Für den HemoPalm ™ wird explizit ein “wichtiger Entwicklungspartner” angeführt – hat Relay einen solchen schon an der Angel? Das würde natürlich die “Fertigentwicklung” erheblich erleichtern. Das das Konzept der CO-Oxymetrie, das von Relay Medical entwickelt wurde funktioniert, wurde erst kürzlich bewiesen.
2. Prototyp
„Nachdem wir die Machbarkeit der CO-Oximetrie in einer Gerätekonfiguration für den Einmalgebrauch mit Rinderblut auf dem Prüfstand bewiesen haben, erwarten wir bis Dezember diesen Jahres einen weiteren wichtigen Meilenstein, um alles in einem fortschrittlicheren Proof-Of-Concept zusammenzuführen. Ein Prototyp, der die Fähigkeit demonstriert, die Technologie in einen handgehaltenen Formfaktor (Handheld) mit Cloud-Konnektivität für Unternehmen zu packen.“, sagte Lahav Gil, CEO von Relay Medical Corp.
3. Ausgliederung der Hemopalm Technologie…
…in eine 100%ige Tochtergesellschaft! Hier drängt sich die Frage auf warum dies Relay tut. Für mich gibt es nur eine logische Antwort:
Möglicherweise gibt es interessierte Parteien, die in die Hemopalm Technologie einsteigen wollen aber nicht in die restlichen Technologien investieren wollen. Mit der Ausgliederung in eine Tochtergesellschaft wird dies möglich, da nur so Investitionsgelder zweckgebunden werden können. Erschwert wird diese Annahme in meinen Augen durch dem Umstand, dass Relay die weitere Entwicklung mit einem wichtigen Entwicklungspartner plant, wie in Punkt 1 beschrieben, aber auch eine Übernahme der gesamten Hemopalm Technologie halte ich nicht für ausgeschlossen.
Relay Medical Corp.*
WKN: A2JQR0 CSE: RELA
In den letzten 20 Jahren Börsengeschichte gab es lediglich zwei Transaktionen auf diesem speziellen “Point of Care” Gebiet. Beide waren viele hundert Millionen USD schwer. Relay Medical (WKN: A2JQR0) ist für mich die Nummer drei. Die Technologie schlummert interessanterweise in diesem Pennystock-Unternehmen. Im Erfolgsfall winken dadurch aber auch tausende Prozente Kursgewinn.
Trotz der knappen Geldmittel, welche eigentlich das natürliche Habitat eines Start-ups darstellen, hat das Unternehmen die Entwicklung eines der spektakulärsten Geräte im medizintechnischen Sektor immer weiter vorangetrieben und ist nun an einem Punkt angelangt, an dem ich zu prophezeien wage: “Ja, das kann nicht nur etwas werden, DAS WIRD WAS!”
Ausschlaggebend für meinen festen Glauben an eine “1.000% Zukunft” von Relay Medical (WKN: A2JQR0) ist, neben den jüngsten News, eine andere kürzlich veröffentlichte Unternehmensnachricht, die auf den ersten Blick vielleicht etwas kompliziert anmutet, aber doch einfach zu verstehen ist, wenn man nur ein paar Details kennt!
Relay Medical berichtet über die technische Entwicklung des HemoPalm-Systems
Nachweis der Durchführbarkeit einer Vollblutanalyse
Der urheberrechtlich geschützte, optische Ansatz des Unternehmens hat gezeigt, dass eine genaue Messung der Hämoglobinfraktionen (im Vergleich zu einem branchenführenden Co-Oxymetrie-Laboranalysegerät) ohne eine Hämolyse der roten Blutkörperchen möglich ist. Die von Relay entwickelte CO-Oxymetrie-Messtechnik ermöglicht eine direkte Messung der Vollblutprobe, ohne dass dafür eine Hämolyse der roten Blutkörperchen erfolgen muss.
Der HemoPalm von Relay Medical ist ein Gerät, das wegen seiner besonderen Spezifikationen alle vergleichbaren in den Schatten stellt, so auch den i-STAT vom Marktführer von Abbott (NYSE: ABT). Der i-STAT von Abbott war das erste tragbare Blutanalysegerät und ist auch heute noch mit großem Abstand der Marktführer. Aber Abbott hat ihn nicht entwickelt, sondern die Technologie um 400 Mio. USD im Jahr 2003 gekauft.
Auch den EPOC, der von Epocal Inc entwickelt wurde, wird vom HemoPalm in den Schatten gestellt. Alere (NYSE: ALR) übernahm Epocal um 295 Mio. USD. Siemens kaufte kürzlich den EPOC um einen nicht genannten Preis.
Der HemoPalm von Relay Medical, welcher einen Multi-Milliardenmarkt im Visier hat, vermag etwas WIRKLICH ENTSCHEIDENDES, das die Marktführer EPOC und i-STAT nicht können und durch die Patentierung für die nächsten 20 Jahre auch nicht können werden.
Mit einem einzigen Blutstropfen aus der Fingerkuppe kann man mit dem HemoPalm Blutwertmessungen durchführen, die man derzeit nur durch den Einsatz von venösem Blut in einem Labor-Tischgerät ermitteln kann oder sogar gar nicht.
The Big Picture
Zwei Technologien, die die Welt revolutionieren können.
Der HemoPalm – Die Blutanalyse für die Manteltasche – Zusatzinfos!
Es gab in der Branche in den letzten 20 Jahren nur zwei Transaktionen, die tragbare Blutmessgeräte zu diesem Thema hatten. Anfang der 2000-er Jahre kaufte Abbott Labs die Firma i-STAT um 400 Millionen Dollar. Anfang der 2010-er Jahre kaufte Alere die Firma Epocal um 295 Mio. USD auf. Man kann sich jetzt die Frage stellen: “Was könnte die Technologie von ChroMedX wert sein? 100 Millionen, 250 Millionen oder sogar 500 Millionen?”
Kommt bald die nächste Supertransaktion in diesem Bereich?
Lassen wir doch einfach zwei wirkliche Experten zu Wort kommen! Sean O´Shea vom Technologieblog TechOfficials.com führte mit Dr. Richard Janeczko und Dr. Thomas Schlumpberger ein Interview über den HemoPalm. Diese ließen sich zu einigen Kernaussagen hinreißen, die ich als sensationell einstufe, da sie NICHT von einem mit Superlativen nicht geizenden, wortgewandten Börsenbriefschreiberling, wie mir, daher kommen, sondern von wirklich seriösen Wissenschaftlern und Kennern der Materie:
- Dr. Thomas Schumpberger: „Eine echte Revolution! Wir haben gleich erkannt, dass wir es hier mit einem POCT-Blutgasanalysegerät der nächsten oder dritten Generation zu tun haben…”
- Dr. Thomas Schlumpberger: “…der nächste logische Schritt in der Evolution der Diagnostik auf diesem Gebiet…”
- Dr. Thomas Schlumpberger: “…die Antwort auf ein hinreichend bekanntes und bis dato ungelöstes Problem im Bereich der Blutgasanalyse. “
- Dr. Richard Janeczko: “…der HemoPalm in Bezug auf die Kosten alle anderen gängigen Ansätze bei der Behandlung schwerkranker Patienten weit hinter sich lässt.”
- Dr. Richard Janeczko: “Für den Patienten bedeutet HemoPalm eine raschere Diagnose und einen früheren Therapiebeginn.”
- Dr. Thomas Schlumpberger: “eine geringere Mortalitätsrate, eine seltenere stationäre Wiederaufnahme, eine Verkürzung der durchschnittlichen Behandlungsdauer”
- Dr. Thomas Schlumpberger: “…einen klaren Vorteil gegenüber dem Mitbewerb. An allererster Stelle muss man hier sagen, dass HemoPalm mit einem Gerät das schafft, wofür die Mitbewerber zwei Geräte benötigen.”
- Dr. Richard Janeczko: “Im Gegensatz zu den Systemen der Mitbewerber, wo Hämoglobin einen errechneten Wert darstellt, kann dieser mit HemoPalm tatsächlich gemessen werden.”
- Dr. Richard Janeczko: “…die klinische Praxis für schwerkranke Patienten zu revolutionieren.”
- Dr. Richard Janeczko: “Ein weiterer Wettbewerbsvorteil von HemoPalm ist der Umstand, dass hier Proben aus Kapillarblut für die Analyse verwendet werden können.”
Original: “This is a Game Changer!”: MedTech Exec’s Talk Health Economics and the Evolution of Critical Care
Pharmatrac – die allwissende Pillendose!
- 20% der US-Amerikaner nehmen mehr als fünf Medikamente.
- 50% aller Patienten in der westlichen Welt nehmen ihre Medikamente nicht wie vom Arzt verschrieben ein.
- 64% aller aus dem Krankenhaus Entlassenen kehren wieder zurück, weil sie Probleme mit der Medikation haben.
Aus diesen Zahlen zeigt sich ein Grundproblem, das nicht nur für den Patienten eine Herausforderung darstellt, sondern auch extrem kostspielig für die Versicherer ist. Relay hat sich die Aufgabe gestellt, sowohl für den Patienten als auch für die Versicherer eine Lösung zu bieten, welche die Kosten senkt und die Sicherheit erhöht, denn es sterben auch unzählige Patienten jährlich, weil Einnahmevorschriften nicht eingehalten wurden oder sich verschiedene Medikamente nicht vertragen.
Im November 2018 verlautbarte das Unternehmen den Beginn der ersten von Relay geführten Pharmatrac-Anwenderstudie, um die Entwicklung des Medikamenten-Managementsystems zu unterstützen. Daraus resultierend ergibt sich das Produktdesign des “digitalen Etiketts, genannt Pharmatrac Mach 1.
Pharmatrac Mach 1 umfasst Bluetooth-, aber auch andere Verbindungsskanäle, einen hochwertigen Lautsprecher, einen Patienten-Taster, eine Identifizierungs-LED und mehrere Sensoren, die in einem kleinen manipulationssicheren Gehäuse mit integrierter Energieverwaltung und einem Datenspeicher untergebracht sind – entweder wiederverwendbar oder fix montiert.
Das “digitale Etikett” kann also einiges. Es soll als “Standalone” auch in Verbindung mit den gängigen Smartspeakern, wie z.B. Alexa von Amazon oder auch mit Smart Home-Installationen kompatibel sein.
Relay goes Cannabis – Glow Life Technologies!
Wir haben schon viele Kooperationen in der Cannabis-Branche gesehen, die aber meist inzestuös innerhalb der Sektor-Familie stattfanden. Zuletzt wurde ein völlig neuer Weg eingeschlagen, welcher der Konkurrenz einen “Innovations-Schock” versetzen sollte.
Relay Medical Corp. und AgraFlora Organics International Inc. gründen gemeinsam das Unternehmens Glow Life Technologies Ltd., um technologische Möglichkeiten im globalen “Med-Cannabis-Sektor” umsetzen zu können. Das Glow-Life-Technologieunternehmen wird von der Infrastruktur, der technischen Führerschaft und dem Fachwissen von Relay Medical für die Erforschung, Überprüfung, Produktentwicklung und Validierung innovativer Technologien profitieren. Der lizenzierte Hersteller AgraFlora Organics wird mit seinem gesammelten Wissen, seiner Expertise und seinem Zugang zu den internationalen Cannabis-Märkten eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung von Glows Wachstum spielen.
Glow wird die Erfahrung, aber auch die Beziehungen von CEO Lahav Gil, der über Jahre hinweg mit seinem Unternehmen Kangaroo Group (Übernahme durch Starfish Medical), medizintechnische Innovationen vom Reißbrett zur Serienreife brachte, nutzen können. Der lizenzierte Cannabis-Produzent AgraFlora, der gerade die zweitgrößte Cannabis-Anlage in Kanada baut (News 19.12.2018), sollte dann direkt von den technologischen Entwicklungen profitieren können.
Das Smart Consumption System (“SCS”)…
…ist ein effektives Managementsystem für die Lagerung, die Aufbewahrung und den Verbrauch von medizinischem Cannabis.
Das System umfasst erweiterte Verwaltungsfunktionen für die Interaktion zwischen Patienten und Pflegern sowie eine KI-gesteuerte Engine, die Ärzten und der pharmazeutischen Industrie wertvolle Informationen über die Reaktion des Patienten auf Cannabisprodukte liefert.
Ich glaube, dass diese Entwicklung eine sehr große Zusatzchance für alle Relay-Aktionäre darstellen wird. Darum ist diese Aktie für mich ein glasklarer Kauf mit “Explosionspotential”!
FAZIT
Mit der Gewissheit, dass das Konzept für den HemoPalm nicht nur überprüft ist, sondern auch ein erster Prototyp existiert, der das Konzept WISSENSCHAFTLICH unter Beweis stellt, sehe ich kein Problem, dass man allein bei Erfolg dieser Technologie sein eingesetztes Kapital am Ende mehr als verzehnfachen wird!
Die Übernahme von I-STAT durch Abbott Labaratories oder auch die Übernahme von Alere beweisen klar, welche Summen gezahlt werden – heutzutage wahrscheinlich noch sehr viel mehr! 400 Millionen legte seinerzeit Abbott für das kleine Gerät auf den Tisch, das bei weitem nicht so leistungsfähig war, wie der HemoPalm heute! 300 Mio. zahlte Alere für den Epocal.
Die Pilotversuche mit der “allwissenden Pillendose” sollen schon bald starten. Stellen Sie sich vor, dass diese Sicherheitseinrichtung sich als Standard etabliert. Die Verpackung wird dann zwar etwas mehr kosten, aber speziell bei hochpreisigen Medikamenten ist der Nutzen ungleich größer, als die verursachten Kosten. Für das Medikament Soliris schlagen zum Beispiel Kosten von 600.000 EUR zu Buche – das heißt, dass man pro Tag Pillen im Wert von über 16.000 EUR braucht.
Ich hoffe, Sie sehen die Chance genauso wie ich – ob Sie diese ergreifen, liegt bei Ihnen!