Lostage (auch Lurtage, Rotelstage, Ratstage, Ratsnächte) sind im Bauernjahr bestimmte Tage, die nach altem Volksglauben für das Wetter (in diesem Fall das “Kurswetter” der Aktie) der kommenden Wochen bedeutsam waren.
Das Unternehmen veröffentlichte die Jänner-Umsatzzahlen (3,1 Mio. CAD – Rekord). Das Unternehmen veröffentlichte die Februar-Umsatzzahlen (3,4 Mio. CAD – neuer Rekord) .
Wird das Unternehmen auch die März Umsätze bekanntgeben und wenn ja, wie hoch werden diese sein? 3,7 Mio. CAD oder sogar über 4 Mio. CAD?
Die Anleger scheinen davon auszugehen, denn gegenwärtig schickt sich diese Aktie an, einen extrem wichtigen charttechnischen Widerstand zu knacken. Gelingt dies, woran ich nicht zweifle, werden wir ein neues Allzeithoch sehen und darüber hinaus wird ein starkes technisches Kaufsignal generiert.
Diese “Zutaten”, gepaart mit einer eventuellen guten Umsatzmeldung, sollten die überfällige Neubewertung des Unternehmens auslösen, die Ihnen als Investor die Chance auf +80% kurzfristig (1-3 Monate), +220% mittelfristig (6-12 Monate) oder sogar +730% langfristig (18-24 Monate) offeriert.
Im Januar erzielte Halo Labs (WKN: A2JB9L Ticker: HALO) 3,1 Mio. CAD Umsatz und im Februar erzielte man sogar 3,4 Mio. CAD Umsatz. Der März soll laut Gerüchten wieder viel besser als die Vormonate werden…
Damit Sie ein sehr viel besseres Gefühl für die Unterbewertung von Halo Labs (WKN: A2JB9L Ticker: HALO) bekommen, habe ich einen Vergleich vorbereitet – nicht Äpfel mit Birnen, sondern mit einem Unternehmen, das genau das Selbe macht wie Halo Labs – die Herstellung von Cannabis-Konzentraten und -Ölen.
Hier die letzten Quartalszahlen von Valens Groworks (CSE: VGW)
Valens hat einen derzeitigen Börsenwert von 270 Millionen CAD – also rund das 20-fache des letzten Quartalsumsatzes!
Halo Labs Inc.*
WKN: A2JB9L Ticker: HALO
Die Jänner- und Februar-Umsatzzahlen kennen wir. Sie betragen kumuliert, wie eingangs erwähnt, 6,5 Mio. CAD. Addiert man einen möglichen März-Umsatz von vielleicht 4 Millionen dazu, so wird Halo Labs im ersten Quartal 10,5 Mio. CAD erzielen.
Legt man nun den „Valens-Maßstab“ an, dann müsste der Börsenwert von Halo Labs nicht 113 Mio. CAD Börsenwert haben, wie es derzeit der Fall ist, sondern sage und schreibe 210 Mio. – das entspräche einem Aktienkurs von 1,30 CAD – wohlgemerkt ohne weiteres Wachstum (+83%)
Aber Halo will viel mehr! 66 Mio. CAD Umsatz sollen es heuer werden. Nach Abzug der 10 Mio. für das erste Quartal bleiben für die restlichen Vierteljahre rund 18,5 Mio pro Abschnitt – multipliziert mit dem “Valens-Faktor 20” ergibt sich eine mögliche Bewertung von 370 Mio. CAD oder 2,31 CAD pro Aktie (+225%)!
Aber dies ist immer noch tiefgestapelt, denn wenn die BESTEHENDEN Anlagen voll ausgeschöpft werden, ist sogar ein Jahresumsatz von 135 Mio. CAD möglich = 6,00 CAD Aktienpreis und +745% (dazu später mehr).
Mit diesen Eckdaten des Unternehmens “bewaffnet”, wage ich zu behaupten, dass sich die Aktie von Halo Labs Inc. für den Anleger – im Vergleich zu vielen Konkurrenten – als wesentlich risikoärmer darstellt.
Meinung Autor
THE BIG PICTURE
Halo Labs Inc. ist ein Marihuana-Verarbeiter mit Hauptsitz in Oregon (USA). Seit der Gründung des Unternehmens im April 2016 hat man dort schon über 300 Kilogramm Cannabisöle bzw. Konzentrate erzeugt und verkauft. Halo Labs hat in Oregon im Bereich der Öle und Konzentrate aus der Marihuanapflanze einen Marktanteil von über 20%. Zudem baut man auch auf 6 Hektar selbst den Rohstoff an.
Dies ist zwar sehr erfreulich, aber die große Kurschance für den Investor liegt meines Erachtens in der Zukunft und in den massiven Expansionsschritten, die abgeschlossen wurden bzw. kurz vor dem Abschluss stehen.
50 Millionen USD (66 Mio. CAD) will das Unternehmen im Jahr 2019 an Umsätzen erzielen
QUELLE: UNTERNEHMENSPRÄSENTATION
UMSATZEXPLOSION – ABER WIE?
Nachdem man so überaus erfolgreich in Oregon agierte, beschloss das Management zu expandieren und das Fachwissen über die Cannabisöl- und Konzentratextrahierung in Kalifornien und Nevada einzusetzen. Dass die geschätzten 66 Mio. CAD Umsatz keine wohlwollende Schätzung des Unternehmenssprechers ist, sondern tatsächlich auf „Hard Facts“ basiert, zeigen die Daten eindrucksvoll.
KALIFORNIEN
In Cathedral City, in der Nähe von Palm Springs, hat Halo Labs seine erste Cannabis-Extraktionsanlage in Kalifornien in Betrieb genommen. Diese kann pro Woche bis zu 120 Kilogramm Cannabisöle und Konzentrate produzieren. Seit Jänner soll mit dieser Anlage ein Monatsumsatz von VORERST 1,6 Mio. USD und 2,3 Mio. USD (2,1 Mio. – 3 Mio. CAD) erzielt werden. Aber gibt es auch Abnehmer für diesen von Halo Labs erzeugten Rohstoff?
HALO LABS UNTERZEICHNET MIT FALCON INTERNATIONAL EINE VEREINBARUNG ÜBER DIE EXTRAKTION VON CANNABISÖL IN KALIFORNIEN IM WERT VON 2 MILLIONEN USD PRO MONAT
QUELLE: NEWS VOM 17.10. 2018 UND 5.12.2018
Dieser Abnahmevertrag sieht eine Lieferung von 50-70 Kilogramm Cannabiskonzentrat pro Woche an Falcon International vor. Die Anlage kann aber noch sehr viel mehr, denn die Gesamtkapazität beläuft sich auf 120 Kilogramm pro Woche. Das bedeutet, dass bei Vollauslastung sogar ein monatlicher Umsatz von bis zu 6 Mio. CAD möglich ist.
In Erwartung, die Produktionskapazität der Anlage voll auszuschöpfen, bereitet man eine zweite Extraktionseinrichtung vor, die im im ersten Quartal 2019 errichtet und im 2. Quartal 2019 in Betrieb gehen soll.
Allein mit der Vollauslastung der ersten Anlage in Kalifornien würde das 66 Mio. CAD-Umsatzziel für 2019 schon erreichbar sein, aber das Unternehmen hat noch sehr viel größere Pläne, sodass das Target sehr tiefgestapelt erscheint, denn 6 Mio. Monatsumsatz würden allein für Kalifornien einen Jahresumsatz von 72 Mio. CAD bedeuten.
NEVADA
In Las Vegas, in der Nähe des Flughafens, betreibt man ebenfalls einen Cannabis-Extraktionsbetrieb mit einem möglichen Durchsatz von 45 Millionen USD (60 Mio. CAD) bei Vollauslastung.
Die letzten Zahlen und Daten über diesen Zweigbetrieb wurden am 9.11.2019, nur einen Monat nach der Inbetriebnahme, veröffentlicht.
Halo verkaufte im ersten vollen Monat seiner Geschäftstätigkeit in Nevada seine Produkte in 11 der gesamt 65 Cannabisverkaufsstellen, was dem Unternehmen einen zusätzlichen Umsatz von rund 250.000 US-Dollar (US-Dollar) einbrachte.
QUELLE: NEWS VON 9.11.2018
WAS VERKAUFT HALO LABS?
In Oregon erzeugt man Konzentrate aus der Cannabispflanze, die man verkauft und hat aber auch seine eigene Produktline auf den Markt gebracht, welche Gummi-Drops und einen Sirup umfasst.
In Nevada ist man in der Zwischenzeit in 13 Cannabisverkaufsstellen präsent und verkauft dort drei Eigenmarken und eine in Lohnfertigung erzeugte Fremdmarke.
In Kalifornien erzeugt man hauptsächlich Cannabiskonzentrate für den Vertragspartner Falcon International.
Laut der jüngsten Unternehmenspräsentation ist man in Kanada mit einem lizenzierten Produzenten (der namentlich nicht genannt wird) im Gespräch, eine Extraktionsanlage zu errichten, wobei der Produzent den Rohstoff anliefert, der dann durch Halo verarbeitet wird. Die Profite sollen basierend auf verschiedenen Faktoren aufgeteilt werden.
HALO EXKLUSIV
Für den Markt in Oregon, Kalifornien und Nevada hat Halo eine exklusive Lizenz für ein Trendprodukt, genannt TabDabs, das es dem Anwender ermöglicht, mittels eines speziellen Verdampfers den puren Wirkstoff zu inhalieren. Die genau dosierte Menge ist auf einem Keramikplättchen aufgebracht, das im Verdampfer erhitzt und so inhaliert wird.
HALO INTERNATIONAL – AUF DEN SPUREN VON CANOPY!
Halo unterzeichnete einen Letter Of Intent (LOI) mit Bophelo Bioscience and Wellness Pty Ltd. über die Bereitstellung von Managementdienstleistungen und Fachwissen für den Bau, die Entwicklung und den Betrieb von Cannabisanbau- und Cannabisextraktionsanlagen. Im Gegenzug erhält man nach Vertragsunterzeichnung 20% des Umsatzes von Bophelo und zusätzlich eine Lizenzgebühr von den Produkten, die dort erzeugt werden.
Halo hat sich aber auch ausbedungen, dass man – insofern gewünscht – auch die gesamte Produktion zu marktüblichen Preisen erwerben kann.
Bophelo Bioscience besitzt eine von einer begrenzten Anzahl von Lizenzen in Lesotho für den Import, den Anbau, die Herstellung und den Export von Cannabisprodukten. Bophelo Bioscience hat ein 14-Hektar-Landpaket mit einer Laufzeit von 98 Jahren gepachtet und eine Option für weitere 194 Hektar. Bophelo Bioscience erwartet im ersten Quartal 2019 die Errichtung einer 5 Hektar großen Gewächshausanlage, in der hochwertige cGAP-Cannabisprodukte zu günstigen Preisen für die Gewinnung und den Export auf internationalen Märkte angebaut werden.
Lesotho war das erste afrikanische Land, das den Anbau und die Herstellung von Cannabis legalisiert und internationale Investitionen von großen Cannabis-Unternehmen wie Canopy (TSX:WEED), Aphria (TSX: APHA) und Supreme (TSX: SPX) angezogen hat.
BEWERTUNG
Mir gefällt das gut, dass Halo bei den prognostizierten Umsätzen für das 2019-er Jahr eher tiefstapelt als aufschneidet. Addiert man aber die möglichen Umsätze, so kommt man nicht auf die – wie vom Unternehmen geschätzt – 66 Mio. CAD, sondern sogar auf über 135 Millionen CAD (bei Vollauslastung aller Anlagen).
Wie auch immer, wir nehmen die 66 Mio. CAD zur Berechnung her. Vergleicht man diesen erwarteten Umsatz mit dem Umsatz von der Konkurrenz, dann erkennt man schnell wie ausgesprochen günstig diese Aktie ist, denn der Bewertungsschnitt der Vergleichsgruppe liegt bei rund 6 Mal den zu erwartenden Jahresumsatz.
Zahlen, Fakten, Daten, davon sollten wir in den nächsten Monaten viel erfahren. Speziell die Verkaufszahlen aus Nevada und Kalifornien sind interessant. Es könnte durchaus sein, dass Anleger bei den nächsten Quartalszahlen eine Riesenüberraschung erleben.
FAZIT:
Ein super Unternehmen mit einem starken Fundament aus erprobter Technologie und gesunden Umsätzen, das eine gute Chance bietet, sich vom Cannabisboom ein großes Stück abzuschneiden. Für mich ist Halo aufgrund der schon erzielten Umsätze und der hervorragenden Aussichten für das Jahr 2019 absolut keine Zockeraktie!
Ich kann Ihnen diese Chance nur zeigen – ob Sie diese ergreifen. liegt bei Ihnen!